Kultur

Womit beschäftigen sich kulturweit-Freiwillige im Bereich Kultur? Und bei welchen Partnerorganisationen geht das?

Akkordeon

Um geeignete Partnerorganisationen für dich zu finden, stell dir folgende Fragen:

  • Welche Tätigkeitsbereiche interessieren mich?
  • Die Bewerbungsvoraussetzungen welcher Partnerorganisationen erfülle ich?
  • Hat die Partnerorganisation Einsatzstellen in den Weltregionen, die mich interessieren?
     

Da einige unserer Partnerorganisationen nur wenige Plätze anbieten können, empfehlen wir in der Bewerbung immer mehrere Partnerorganisationen anzugeben, bei denen du dir einen Einsatz vorstellen kannst.

Deutsches Archäologisches Institut
Logo Deutsches Archäologisches Institut
  • Das Deutsche Archäologische Insitut (DAI) forscht mit Partner*innen weltweit, um Fragen der Menschheitsgeschichte und antiker Kulturen zu beantworten.

    Das DAI ist eine der größten archäologischen Forschungseinrichtungen weltweit und setzt sich für den Erhalt kulturellen Erbes ein.


    Die Aufgabe des DAI ist die weltweite archäologisch-altertumswissenschaftliche Forschung. Mit seinen Forschungsprojekten schafft das DAI eine wichtige Grundlage für den Dialog zwischen Kulturen, für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit und für den Erhalt des kulturellen Erbes. 

    Das DAI führt mit zahlreichen Partner*innen weltweit wissenschaftliche Forschungen durch, um grundlegende Fragen der Menschheitsgeschichte und antiker Kulturen als Grundlage unserer heutigen Zivilisationen zu verstehen. Das Spektrum der Forschung reicht von der Untersuchung der Dynamik gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen bis hin zur Rekonstruktion komplexer Systeme wie zum Beispiel der Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, die sich im Zuge klimatischer Veränderungen wandeln.

  • Archäologische Forschung spielt sich nur zum kleinen Teil auf Ausgrabungen ab. Ebenso wichtig ist die Aufbereitung der Daten, ihre fachgerechte Archivierung und Bereitstellung für Forschende. Bibliotheken wiederum sind die Denklabore für Archäolog*innen.
     

    kulturweit-Freiwillige unterstützen das DAI beispielsweise bei:

    • Rechercheaufgaben in Fachbibliotheken, Fototheken, Archiven und weiteren Datenbeständen
    • der Betreuung wissenschaftlicher Veranstaltungen (Vor- und Nachbereitung von Vorträgen, Workshops, Kolloquien u.ä.)
    • in archäologischen Archiven (Pflege vorhandener Datenbestände; ggf. ergänzende Neuanlage von Daten, u.a. im Rahmen von Digitalisierungs- und Katalogisierungsmaßnahmen)
    • Unterstützung in der täglichen Büroarbeit der betreffenden Standorte und Einsatzbereiche (ggf. Zuarbeiten in Form von Digitalisierungsaufgaben, Recherchen etc.)
  • Erforderlich:

    • Ein begonnenes oder abgeschlossenes Studium oder eine Berufsausbildung in den Bereichen Archäologie, Museumskunde, Kultur- oder Geschichtswissenschaften
    • Schulabsolvent*innen können sich bei nachgewiesenem Interesse an archäologischer Forschung bewerben (z.B. Praktika, besondere Schwerpunktsetzung von schulischen Projekten im archäologischen Bereich etc.)
    • Interesse an Archäologie, Büroarbeit, Recherche, Bibliotheken, Betreuung von internationalen Gästen


    Wünschenswert (nicht zwingend erforderlich):

    • Gute Englischkenntnisse auf B2-Niveau
    • Erste Praktika in Museen oder Bibliotheken 
    • Erfahrung in wissenschaftlicher Recherche (Umgang mit Fachliteratur, Recherche in Internet und Datenbanken)
    • Erste Sprachkenntnisse in Arabisch, Italienisch, Spanisch oder Griechisch sind vorteilhaft, aber nicht zwingend 
  • 60 %Europa
    20 %Afrika
    20 %Asien
    0 %Süd- und Zentralamerika

    Die Grafik zeigt die Verteilung der Einsatzstellen in 2024. Nicht in jeder Ausreise können Einsatzstellen in allen Weltregionen angeboten werden. Das DAI stellt nur eine sehr geringe Zahl an Einsatzstellen

  • Emma Bobbert und Elisa Karam
    Zwischen Dias und Fotopappen

    Emma und Elisa waren ein Jahr lang als kulturweit-Freiwillige an der Istanbuler Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. 

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    Lily Bäßler
    Zwischen Grabungen und Großstadtleben (S. 9)

    Beim DAI in Athen hat Lily Bäßler die abwechslungsreiche Arbeit in der Archäologie kennengelernt.  

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Deutsche Welle Akademie
Logo Deutsche Welle Akademie
  • Die Deutsche Welle Akademie ist das Kompetenzzentrum für Bildung und Wissensvermittlung der Deutschen Welle.


    Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandrundfunk der Bundesrepublik Deutschland. Als Teil des Senders unterstützt die DW Akademie die Entwicklung freier, transparenter Mediensysteme, journalistischer Qualität und Medienkompetenz in aller Welt.
     

    Mit ihren Projekten stärkt sie das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung und ungehinderten Zugang zu Informationen. Die DW Akademie befähigt Menschen weltweit, auf Basis verlässlicher Fakten und eines konstruktiven Dialogs freie Entscheidungen zu treffen. Sie ist aktiv in insgesamt in über 70 Entwicklungs- und Schwellenländern.

  • Freiwillige erhalten mit der DW Akademie praxisnahe Einblicke in journalistische und technische Arbeitsabläufe. Sie werden sowohl in den Länderbüros der Deutschen Welle Akademie als auch bei ihren Partnermedien eingesetzt.


    In den Länderbüros der DW Akademie:

    • Veranstaltungsplanung
    • Vorbereitung von Workshops
    • Begleitung von Trainings
    • administrativen Tätigkeiten im Office

     

    Bei Partnermedien der DW:

    • eigene journalistische Tätigkeiten und Produktion von Medieninhalten
    • Teilweise: Teilnahme an journalistischen Weiterbildungen, die von den Einsatzstellen angeboten werden
    • Begonnene oder abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium (alle Fachsemester, alle Studienschwerpunkte - bevorzugt mit Medienbezug)
    • Schulabsolvent*innen ohne Studium/Berufsausbildung können nur bei nachgewiesener Erfahrung im Bereich Journalismus und ersten Auslandserfahrungen bei der DW Akademie tätig werden
    • Fortgeschrittene Englischkenntnisse  (C1-Niveau)
    • Für Lateinamerika: Spanischkenntnisse (B2 - C1-Niveau)
    • Journalistische Vorerfahrungen (z.B. in Form von Praktika oder Nebenjobs)
    • Grundkenntnisse im Bereich Journalismus, Medien, Kommunikation
  • 60 %Süd- und Zentralamerika
    40 %Afrika
    0 %Asien
    0 %Europa

    Die Grafik zeigt die Verteilung der Einsatzstellen in 2024. Die Deutsche Welle Akademie hat Einsatzstellen in Lateinamerika und Afrika. Sie stellt allerdings nur eine kleine Anzahl an kulturweit-Einsatzstellen.

  • Maria Claudia Hacker 
    Salteñas, Sorojchi und Seilbahnen

    Die kulturweit-Freiwillige Maria Claudia Hacker taucht in den Alltag in der Großstadt La Paz ein und erfährt so, was die Menschen und die Politik in Bolivien bewegt.

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    Saskia Bücker
    Bolivien erleben

    Mit neuen Radioformaten die indigene Bevölkerung erreichen, das ist Ziel der DW Akademie-Partnerorganisation Cepra. Saskia Bücker arbeitet hier als erste kulturweit-Freiwillige.

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    Dana Zimmermann
    Ein Jahr Radiojournalistin in Windhuk

    Dana Zimmermann ist als kulturweit-Freiwillige nach Windhuk gereist – sie blieb ein Jahr beim Partner Namibian Broadcasting Corporation.

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Goethe Institut
Logo Goethe Institut
  • Das Goethe-Institut ist das internationale Kulturinstitut Deutschlands und fördert kulturelle Zusammenarbeit weltweit.
     

    Das Goethe-Institut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Es vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in der Bundesrepublik. Die Kultur- und Bildungsprogramme des Instituts fördern den interkulturellen Dialog und ermöglichen kulturelle Teilhabe. Dadurch stärkt das Goethe-Institut den Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen und fördern weltweite Mobilität.


    Mit dem Netzwerk aus Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren ist das Goethe-Institut seit über sechzig Jahren für viele Menschen der erste Kontakt mit Deutschland. Das Goethe-Institut ist Partner für alle, die sich aktiv mit Deutschland und seiner Kultur beschäftigen wollen.

  • An den Auslandsstandorten des Goethe-Instituts können sich Freiwillige in Abhängigkeit von ihren Interessen und Stärken in einem der folgenden drei Bereiche engagieren: 
     

    Sprache und Bildung
    Hier engagieren sich Freiwillige für die Pflege der deutschen Sprache im Ausland: Etwa, indem sie den Deutschunterricht im Ausland unterstützen oder helfen, Unterrichtsmethoden und Material weiterzuentwickeln. Der Bereich „Sprache und Bildungskooperation Deutsch“ arbeitet zudem mit Sprachlern-Institutionen zusammen, bietet Fortbildungen für Deutschlehrkräfte an und vergibt Stipendien.


    Kultur
    Freiwillige sind hier dabei, wenn Veranstaltungen geplant werden, Künstler*innen auftreten oder Kunstschaffende auf ihre Reise nach Deutschland vorbereitet werden. Die Kulturabteilung fördert die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Sie organisiert Veranstaltungen, informiert über das kulturelle Leben in Deutschland und arbeitet mit kulturellen Einrichtungen im Ausland zusammen.

     

    Information und Bibliotheken
    In den Bibliotheken des Goethe-Instituts helfen Freiwillige nicht nur dabei, Informationen über Deutschland, seine Kultur und Gesellschaft im Ausland zu vermitteln, sie unterstützen auch bei der Organisation von Lesungen, Konferenzen und Ausstellungen. Unsere Informations- und Bibliotheksarbeit kooperiert mit Bibliotheken im Ausland, stellt Informationen und Bildungsmaterial rund um Deutschland zur Verfügung und organisiert Studienreisen und Workshops für Verleger*innen, Übersetzer*innen und Autor*innen.

  • Erforderlich:

    • Begonnene oder abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium (alle Fachsemester), bevorzugt im Bereich Geisteswissenschaften, Sprachen oder Lehramt/Pädagogik 
    • Englisch-Grundkenntnisse (A1-A2)
    • Erste Praktika, Nebenjobs, Ehrenamt oder andere Projekterfahrung, die allgemein in Bezug zu den Tätigkeiten an der Einsatzstelle stehen
    • Schulabsolvent*innen können in einem Goethe-Institut tätig werden, wenn…
    • …sie praktische Erfahrungen durch Nebenjobs oder Praktika in oben genannten Themenbereichen haben
    • …sie gute IT-Kenntnisse im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung haben

     

    Wünschenswert (nicht zwingend erforderlich):

    • Für Einsätze in Lateinamerika: Grundlegende Spanischkenntnisse (A2-B1)
  • 50 %Europa
    27 %Asien
    21 %Süd- und Zentralamerika
    3 %Afrika

    Die Grafik zeigt die Verteilung der Einsatzstellen in 2024. Nicht in jeder Ausreise können Einsatzstellen in allen Weltregionen angeboten werden. 

  • Franziska Schmidt
    Alltag in Sofia

    Auch mal was auslassen, um im Alltag anzukommen – Franziska Schmidt hat ihren Freiwilligendienst in Bulgariens Hauptstadt Sofia verbracht.

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    Ben Rangnick
    Mein Horizont erweitert sich jeden Tag

    Als kulturweit-Freiwilliger für ein Jahr in der Mongolei: Ben Rangnick arbeitete in der Kulturabteilung des Goethe-Instituts in Ulan Bator mit. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen nach den ersten drei Monaten.

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UNESCO-Nationalkommissionen
Logo Deutsche UNESCO-Kommission
  • Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. 


    Sie wurde im Jahr 1945 gegründet.. „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden“ lautet die in der UNESCO-Verfassung verankerte Leitidee. Die UNESCO verfügt als einzige UN-Organisation über ein weltweites Netzwerk von Nationalkommissionen. Diese UNESCO-Nationalkommissionen bilden die Schnittstelle zwischen Regierung, Zivilgesellschaft und der UNESCO und wirken an der Ausgestaltung und Umsetzung der UNESCO-Ziele im nationalen Kontext mit. Ihre Arbeit können kulturweit-Freiwillige aus erster Hand kennenlernen.


    Bei der Arbeit in den UNESCO-Nationalkommissionen erleben Freiwillige den Arbeitsalltag in einer international vernetzten politischen Institution. Sie erhalten einen direkten Einblick in die Kultur-, Forschungs- und Bildungslandschaft ihres Gastlandes und lernen die entsprechenden politischen Strukturen kennen. Häufig sind die Kommissionen in Ministerien angesiedelt, dementsprechend können Freiwillige politische und administrative Abläufe und Zusammenhänge vor Ort mitbekommen.

  • Je nach Fähigkeiten und Interesse werden Freiwillige in den Programmbereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation eingesetzt. Die konkreten Aufgabenbereiche sind sehr unterschiedlich und richten sich nach den Themen, die in den Nationalkommissionen aktuell relevant sind. Freiwillige unterstützen mit ihrer Arbeit im administrativen Bereich, in der Öffentlichkeitsarbeit, sind an der Organisation von Veranstaltungen beteiligt oder führen Projekte durch. Weitere Aufgaben können sein:

    • Verfassen von Protokollen und Berichten
    • Anfertigung von Übersetzungen 
    • Zuarbeit beim Erstellen von Anträgen
    • Betreuung des Social Media Auftritts und /oder der Homepage der Nationalkommission 
    • Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen zu UNESCO-Themen (Konferenzen, Workshops u.ä.)
    • Projektarbeit zu UNESCO-Themen
    • Mitarbeit in Archiven und Bibliotheken
  • Erforderlich:

    • Für Einsatzstellen in Lateinamerika: Gute Spanischkenntnisse auf B2-Niveau
    • Für alle anderen Einsatzstellen: Gute Englischkenntnisse auf B2-Niveau

     

    Wünschenswert:

    • Praktika, Arbeitserfahrung oder vertieftes Interesse im Bereich Verwaltung, Politik, Internationale Beziehungen, sowie in UNESCO-Themen (Bildung, Kultur, Wissenschaft, Kommunikation)
    • Ein hohes Maß an Eigeninitiative 
  • 50 %Afrika
    50 %Süd- und Zentralamerika
    0 %Asien
    0 %Europa

    Die Grafik zeigt die Verteilung der Einsatzstellen in 2024. Partner-Nationalkommissionen, in denen Freiwillige tätig werden, befinden sich hauptsächlich in Ländern Afrikas und Lateinamerika. Zudem nehmen einzelne Nationalkommissionen in Asien, der Karibik und in anderen Weltregionen kulturweit-Freiwillige auf. 

  • Inken Koenemund und Christopher Rohles 
    Karibu Kenia – Msuri Sana! 

    Inken und Christopher verbrachten ihren Freiwilligendienst mit kulturweit bei der UNESCO-Nationalkommission in Nairobi in Kenia.

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    Loe Guthmann 
    Morgen scheint die Sonne wieder

    Nachhaltige Entwicklung, Geschlechtergleichheit, Kulturerbe: Neben seiner Arbeit bei der UNESCO-Kommission Ruanda hat Loe die erste Trommlerinnengruppe Ruandas getroffen und sie für ein New Yorker Magazin interviewt.

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