2.Soundtrackeines Freiwilligendienstes

Johanna Wahl

Programm: Outgoing 2016

Einsatzstelle: UNESCO-Nationalkommission Ulan Bator

Einsatzland: Mongolei

 

Das Bild zeigt eine schwarz-weiß Grafik einer Schallplatte.

Audio: Soundtrack eines Freiwilligendienstes

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Johanna Wahls kulturweit-Reise führte sie zur UNESCO-Nationalkommission in Ulan Bator, Mongolei. Die Schallplatte, die sie am Ende ihres Freiwilligendienstes als Abschiedsgeschenk erhielt, ist mehr als nur ein musikalisches Erinnerungsstück. Sie verkörpert eine Zeit intensiver künstlerischer und kultureller Erlebnisse und steht für unvergessliche Freundschaften, inspirierende Abende, Konzerte und Kunstprojekte, die weit über den Freiwilligendienst hinausreichen und sogar zur Teilnahme an der Eröffnung des mongolischen Pavillons bei der Biennale in Venedig führten.

 

Johanna Wahl:

"Mein Gegenstand ist eine Schallplatte, die ich 2017 am Ende meines Freiwilligendienstes bei der mongolischen UNESCO-Nationalkommission in Ulan Bator von einem Freund als Abschied geschenkt bekommen habe. Dieser Freund betrieb eine Schallplattenbar in der mongolischen Hauptstadt und die Platte steht stellvertretend für die tolle Zeit, die ich an diesem Ort hatte, an dem sich lokale Künstler*innen, Musiker*innen und andere Kreative trafen. Sie steht damit stellvertretend für einen Freundeskreis, für unvergessliche Abende, Konzerte, Kunstausstellungen und letztlich für die Eröffnung des mongolischen Pavillons bei der Biennale in Venedig, zu der ich von meinen mongolischen Freund*innen eingeladen wurde. 

Dank meines kunstwissenschaftlichen Studiums und meines Interesses an moderner Kunst und Musik konnte ich schnell Kontakte knüpfen und Freundschaften zu lokalen Künstler*innen aufbauen, die über meinen Freiwilligendienst hinaus bestehen. Diese Verbindungen ermöglichten einen tiefen inhaltlichen Austausch über meine Interessensgebiete, aber auch über andere gesellschaftliche Themen und Perspektiven. Durch diese Freundschaften und Kontakte konnte ich auch mein kulturweit-Projekt realisieren: Eine Publikation zum Thema StreetArt in der Mongolei. Während meiner Zeit in der mongolischen Hauptstadt habe ich fleißig Straßenkunst fotografiert und mit den Künstler*innen Interviews geführt. Diese habe ich schließlich in einem kleinen Fotoband zusammenfasst und drucken lassen. Wenn ich heute die Schallplatte höre, sehe ich neben verschneiten Weiten, Pferde- und Yakherden auch die flüchtigen bunten Bilder vor mir, die in jenem Winter die Straßen Ulaanbaatars schmückten."

  

 

  • Das Bild zeigt Johanna Wahl, eine junge Frau mit langen braunen Haaren, die zur Seite über ihre Schulter fallen. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und lächelt freundlich in die Kamera, während der Hintergrund leicht unscharf ist und eine städtische Umgebung andeutet.
  • Das Bild zeigt eine weite, schneebedeckte Landschaft unter einem klaren, blauen Himmel. Im Vordergrund erstrecken sich sanfte Hügel, während am Horizont in der Ferne eine Gebirgskette zu sehen ist, die den weiten, unbewohnten Raum umrahmt. Die karge Schönheit der Landschaft vermittelt eine ruhige, aber auch kühle Atmosphäre.
  • Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die einen schneebedeckten Hügel hinaufsteigen. Im Hintergrund sind zwei gelbe Fahrzeuge zu sehen, die auf einer Straße in der verschneiten Landschaft parken. Die Landschaft ist von sanften Hügeln geprägt, und das Licht der tiefstehenden Sonne wirft lange Schatten über den Schnee, was der Szene eine kühle, aber lebendige Atmosphäre verleiht.
  • Das Bild zeigt den Blick aus einem Fahrzeug auf eine schneebedeckte Straße, die von schneebedeckten Hügeln umgeben ist. Vor dem Fahrzeug blockiert eine Herde von Schafen oder Ziegen die Straße, während ein weißer Lastwagen aus der entgegengesetzten Richtung auf der Brücke steht. Im oberen Teil des Bildes ist ein Rückspiegel sichtbar, an dem ein kleines Objekt hängt, das den Blick auf die Szene nicht beeinträchtigt.
  • Das Bild zeigt ein trockenes, wüstenartiges Gelände mit rötlich-brauner Erde und vereinzelter Vegetation. In der Mitte des Bildes fährt ein weißer Geländewagen einen unbefestigten, steinigen Weg entlang, der sich durch die zerklüftete Landschaft schlängelt. Im Hintergrund erstreckt sich eine weite Ebene, die am Horizont von einer Bergkette begrenzt wird, was die Abgeschiedenheit und Rauheit der Umgebung unterstreicht.
  • Das Bild zeigt eine Szene auf der Biennale in Venedig. Es ist eine moderne Ausstellungshalle mit weißen Wänden und einem Boden, auf dem Menschen stehen und gehen. Zwei Personen stehen auf kleinen Podesten und blicken in verschiedene Richtungen; eine Person ist dem Betrachter abgewandt, während die andere zur Seite schaut. Weitere Personen bewegen sich durch den Raum, einige betrachten Exponate, während andere miteinander sprechen oder ihre Mobiltelefone nutzen.
  • Das Bild zeigt Johanna Wahl mit blondem Haar, die aus dem Dach eines Wohnwagens herausragt, als ob sie aus einer Öffnung im Dach herausschaut. Im Vordergrund sind die Köpfe von zwei weiteren Personen zu sehen, die den Wohnwagen betrachten. Der Wohnwagen selbst hat eine cremefarbene Außenwand mit einem braunen Streifen und einem Fenster.
  • Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die draußen vor einer alten, rötlich-braunen Backsteinmauer stehen. Die Personen stehen in einer Reihe und applaudieren, während sie in Richtung eines nicht sichtbaren Ereignisses oder einer Person schauen. Einige der Personen sind festlich oder traditionell gekleidet, während andere lässige Kleidung tragen.

 

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