Was hat Fotografie mit Postkolonialismus zu tun? Wie kann man diskriminierungskritisch fotografieren? Und was ist das Konzept des "Wunderbar Wirklichen"?
Anfang Oktober konnten kulturweit-Alumni an einem Fotoworkshop mit dem brasilianischen Fotografen Isaumir Nascimento teilnehmen. Sie lernten das Konzept des "Wunderbar Wirklichen" von Alejo Carpentier kennen, übten sich in technischen Details im Umgang mit der eigenen Kamera und gingen selbst vor die Tür, um Fotos zu schießen. Mit dem frisch erlangten Wissen zu postkolonialen Theorien ging es im praktischen Teil darum, einen Bezug zum machtkritischen Fotografieren herzustellen. Wie kann eine Person respektvoll oder nicht respektvoll dargestellt werden? Gemeinsam sammelte die Gruppe Strategien zum machtkritischen Fotografieren.
Wer Lust hat, das Seminar ebenfalls zu besuchen, kann sich auf eine Wiederholung im kommenden Jahr freuen.
