Ich durfte über kulturweit an einem Freiwilligendienst in Ghana teilnehmen. Mein Einsatzort war das UNESCO-Biosphärenreservat Bia, ein 306 Quadratkilometer großer Regenwald. Das Gebiet im Westen Ghanas bietet eine weitreichende und atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna.
Das Dorf Kunkumso – auch als New Debiso bekannt – in dem ich gewohnt habe, liegt direkt an der nördlichen Grenze des Nationalparks. Hier leben etwa 1000 Menschen.
Der Ort, der für sechs Monate mein Zuhause sein sollte, ist wirklich beeindruckend, denn die Natur in Kunkumso ist atemberaubend.
Über die Zeit haben wir viele ghanaische Gerichte wie FuFu, Joloff, Gobe und Ampesi gegessen und ich habe gelernt, wie sie zubereitet werden. Wir wurden oft zum Essen eingeladen und durch die Gastfreundschaft vieler Menschen habe ich mich sehr willkommen und integriert gefühlt.
Die größten Aufgabengebiete während meines Einsatzes fielen in den Bereich „Community Work". Dafür sind wir häufig mit einem Geländewagen zu Camps und Gemeinden gefahren, die direkt an den Regenwald angrenzen.
Die Forstverwaltung hat hier die Aufgabe, den Menschen Wege aufzuzeigen, wie man im Einklang mit dem Biosphärenreservat nachhaltig und im Sinne des Artenschutzes wirtschaftet.
Außerdem setzt sich die Forstverwaltung gezielt für den Erhalt des angrenzenden Regenwaldes und den Artenschutz ein. Der Fokus liegt dabei auf dem Verhindern von Wilderei und illegaler Abholzung. Dazu gehen die Ranger der Wildlife Division auf teils mehrtägige Patrouillen.